Die Blicke gehen hin und her,
Wir fahren mit dem Zug ans Meer,
Es ist die erste Reise.
Wir sitzen da, du neben mir,
Und lachen laut, ich neben dir.
Die Worte sprudeln unaufhörlich,
Sie gehen tief, sind klar und ehrlich,
Dein Mund formt sie mit weichen Lippen,
Und noch bevor sie ausgesprochen,
Fühl’n wir, wie uns’re Herzen pochen.
Mit deinem wachen, feinen Wesen,
Schaffst du’s wie in ’nem Buch zu lesen,
Und schätzt ein jedes Wort gespannt.
Du liest in mir, liest jede Seite,
Weil sie dir Freude, Glück bereite.
Dein langes, volles, silbrig Haar
Umschmeichelt dein Gesicht, ganz nah,
Die dunkelbraunen Augen,
Ich schau hinein, verlier‘ mich drin,
Weil ich ein Mann und Träumer bin.
Wir zwei steh’n dicht, wir steh’n am Strand,
Wie gerne nähm‘ ich deine Hand
Und hätt‘ sie fest gehalten.
Doch Engelwesen, wie sie sind,
Kann man nicht greifen – wie der Wind.
David Damm, 2025







