Der Franz ist ein Romantiker,
Er liebt die Frauen wirklich sehr,
Doch eines mag er noch viel mehr:
Das endlos weite, wilde Meer.
So ist auch niemand arg erstaunt,
Dass Franz besonders gut gelaunt,
Wenn alles Glück zusammentrifft:
Dann packt es ihn und er den Stift.
Daheim schreibt er in süßen Zeilen,
Was er gedenkt ihr mitzuteilen,
Wenn sie sich seh’n am weißen Strand,
Wo er dann greift nach ihrer Hand.
Es braucht kein Geld und keine Firmen:
Spaziergang unter Sonnenschirmen
Zum Sonnenuntergang am Meer,
Und eine Frau, die Mann begehrt.
Die Sonne sinkt, die Nacht bricht an,
Die Sterne funkeln irgendwann,
Und beide wissen insgeheim,
Die Liebe kann für immer sein.
David Damm, 2021
Dieses Gedicht wurde im Rahmen der Juniverse-Challenge zum Begriff »Sonnenuntergang« verfasst.
Ankordanz sagt:
Sehr hübsch. Gefällt mir gut!
Hier mein Beitrag für heute:
Der Sonnenuntergang
Des heissen Tages Ende
Der kühlen Ruhe Anfang
Wie eine kleine Zeitenwende
Aus der Hitze des Gefechts erwacht
Viel zu ernst die Welt genommen
Das Innere Kind nun doch noch lacht
Am Ende ist es gut gekommen
2. Juni 2021 — 21:38
David sagt:
Sehr schön. So lange die Temperaturen nachts fallen und man wenigstens gut schlafen kann, dann ist auch der nachfolgende Tag gerettet.
6. Juni 2021 — 11:29
Paweł Markiewicz sagt:
Der Sonnenuntergang
Paweł Markiewicz
Die Sonne geht glutlos-verliebt unter.
Geile Abendzauberei wird munter.
Die Wölkchen gehen ewiger Musen halber fort.
Die Vögel schlafen sonnenfrei im hehren Gehölz.
Der kleine Luther will zum ersten Stern.
Doch die Heimat der Apoll-Vespern fern.
Oh Phantasie – Göttin von Sonne her!
Der Sonnenuntergang wäre beflügelt.
Wenn mein Engel Eudämonie im Glanz hält,
immens via Philosophie ja geisterwärts.
Schwelg in dem Untergang – er funkelt sonnig!
Du, vor Friedenszauber trunken, Erlkönig!
3. Juni 2021 — 7:58
David sagt:
Danke fürs Mitmachen. Viele Grüße!
6. Juni 2021 — 11:30
Monika-Maria Ehliah sagt:
Sonnenuntergang
Im Glanz der untergehenden Sonne
spült der See letzte Wellen an das Land.
Entenkücken baden voller Wonne,
am Gehweg in dem feinen Sand.
Der Tag er will nun langsam gehen,
die Sonne gibt dem Mond die Hand.
In der Dämmerung kann man jetzt sehen,
die Sonne im goldenen Nachtgewand.
***
Liebe Grüße M.M.
4. Juni 2021 — 21:00
David sagt:
Entenküken im Sand – ein sehr süßes Bild. 🙂
6. Juni 2021 — 11:31