Du gabst mir auf den Mund ’nen Kuss, Doch weil ich nun weit fort gehn muss, Ist mir mein Herz so leer und schwer, Es weiß, du kommst nicht mit – nie mehr.
David Damm, 2020
Ein einsilbiges Gedicht im Rahmen des Lyrimo (Lyrikmonat).
Der Nebeldunst schwebt überm See, Und alle Nymphen schweigen, Am Ufer grast ein scheues Reh. Der Nebeldunst schwebt überm See, Der Wind steht still, bald gibt es Schnee, Kein Blatt hängt an den Zweigen. Der Nebeldunst schwebt überm See, Und alle Nymphen schweigen.
David Damm, 2020
Ein Triolett zum Thema November im Rahmen des Lyrimo (Lyrikmonat).
Vor ein paar Tagen, am 11. 11., dem Elfchen-Tag, habe ich hier elf Elfchen gepostet. Aber irgendetwas fehlt noch: nämlich das versprochene Superelfchen.
Was ist ein Superelfchen?
Um ein Superelfchen bauen zu können, benötigen wir zunächst elf Elfchen. Diese müssen wiederum ein Akrostichon sein, d.h. die Anfangsbuchstaben jeder Zeile ergeben ein neues, quasi verstecktes Wort. Da ein Elfchen immer genau fünf Zeilen hat, besteht das zugehörige Akrostichon aus fünf Buchstaben. Nimmt man nun diese elf fünf-buchstabigen Wörter, so kann man daraus ein neues Elfchen bauen – das Superelfchen.
Um ein Superelfchen bauen zu können, sollte man sich eine Auswahl an Wörtern notieren, die jeweils fünf Buchstaben lang sind. Aus diesen konstruiert man dann nach gewohnter Manier ein Elfchen. Danach schreibt man sich die Buchstaben jedes Wortes des Superelfchens untereinander auf und vervollständigt diese ebenfalls zu Elfchen.
Los geht’s, weg von der Theorie zum praktischen Beispiel: hier kommt das noch fehlende Puzzleteil zu den elf Elfchens, das Superelfchen.
Und übrigens: mein Superelfchen ist auch ein Akrostichon, denn die Anfangsbuchstaben jeder Zeile ergeben das Wort »SUPER«.
In dem nachfolgenden Bild habe ich alle elf Elfchen und das daraus resultierende zwölfte Superelfchen zusammengepackt. Wer Lust hat, kann gerne überprüfen, ob ich alles richtig gemacht habe. 😉
Es suchte ein Sammler in Stralsund Im Hafen direkt hinter’m Stahlspund, Doch selbst nach drei Wochen Fand er keinen Rochen, So tat er ’s Gesuch an ’nem Pfahl kund.