Wenn den Menschen Zweifel plagen,
Was ist richtig und was nicht,
Wird er einen Freund befragen,
Der durch Ehrlichkeit besticht.
Ist der Mensch bisweilen einsam
Und erhält kein Augenmerk,
Sehnt’s ihm dennoch nach Gemeinsam:
Zuneigung und Liebeswerk.
Wenn der Mensch durch große Schmerzen
Seine Seele fest umzäunt‘,
Wünscht er sich in seinem Herzen
Einen immertreuen Freund.
Hat der Mensch den Freund gefunden,
Der ihm diese Dinge schenkt,
Bleibt er ihm allzeit verbunden,
Froh und dankbar – unbeschränkt.
Übrig bleibt die letzte Frage,
Wo man solche Freunde trifft?
Glaubt ihr mir, wenn ich euch sage,
Unter Menschen sicher nicht?
David Damm, 2016