Segelschiffe treiben wie Dreiecke über den Wannsee. Zwischen den Wolken lugt ein Diamant hervor und glitzert zu Tausenden im Wasser. Die durstigen Blätter der Linde rauschen im Wind. Eine Möwe fliegt hoch am Himmel, ein Kormoran knapp über der Wasseroberfläche.
Am Ufer ist eifriges Geplauder zu vernehmen. Weiße klapprige Plastikstühle wurden in der Rotunde aufgereiht. Auf der bemoosten halbrunden Steinbank stehen Bier- und Weingläser und unterhalten sich. Eine Frau mit blonden Haaren spricht den jungen Mann neben mir an. Heute sei Open-Air am Gleisdreieck. Oder am Kranzlereck? Und morgen am Sonntag gibt es Horst Evers.
»Ick weeß die Uhrzeit nich«, sagt sie.
»Ick hab den schon oft jesehn, aber noch nich jehört.«
Doch jetzt kommt erstmal Gott.

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