Das Blog für Lyrik, Prosa, Musik und Ton.

Schlagwort: lied (Seite 1 von 1)

Das rote Pferd

Was macht das Pferd im Herd, wo es nicht hin gehört?
Es hat den Nachbarn, ständig wiehernd, nur gestört,
Da hat er es gepackt und knusprig braun gebackt,
Damit das Pferd ihm ein, zwei Mahlzeiten beschert.

David Damm, 2019

Leise rieselt’s

Leise rieselt’s vom Baum,
Blätter wirbeln im Raum,
Stille zieht ein in den Wald:
Freue dich, Frosts Kind kommt bald.

Leer und weit ruht das Feld,
Uhr wird rückwärts gestellt,
Wind bläst nun kräftig und kalt:
Freue dich, Eiszeit kommt bald.

Mond erstrahlt hell und klar,
Sternenfunkeln wird wahr,
Schwebt eine weiße Gestalt:
Freude dich, Winter kommt bald.

David Damm, 2016

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Tram, Tram

Weine nicht, wenn der Regen fällt –
Tram, Tram. Tram, Tram.
Es gibt eine, die immer hält –
Tram, Tram. Tram, Tram.
Pflasterstein und Gleisbett bricht,
Aber unsere Bahnen nicht,
Alles, alles fährt vorbei,
Die Tram hält sorgenfrei.

David Damm, 2016

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Auf dem Bierfasswagen

Hoch auf dem Bierfasswagen,
Sitz ich beim Vater vorn,
Der Himmel so blau seit Tagen,
Prächtig gedeiht das Korn.
Bäche, Flüsse mit Fischen,
Fließen den Weg entlang,
Ich möcht‘ meine Kehle erfrischen,
Aber ich liege längst lang.
Ich möcht‘ meine Kehle erfrischen,
Aber ich liege längst lang.

David Damm, 2016

Das Letzte

Die letzte Rose ist verblüht,
Sie schwelgt in ihrem Leid,
Sie singt ihr allerletztes Lied,
Verliert ihr Blütenkleid.

Die letzten Fragen sind gefragt,
Denn alles geht vorbei,
Nur Liebe birgt den Neuanfang
Für dich und mich – uns zwei.

Das letzte Blatt weht einsam fort,
Die Maskerade fällt,
Die Zukunft geht nun über Bord
Und erdet uns’re Welt.

Die letzten Worte sind gesagt,
Denn alles geht vorbei,
Nur Liebe birgt den Neuanfang
Für dich und mich – uns zwei.

Der letzte Dorn vertrocknet starr,
Es bleibt die Bitterkeit,
Die Liebe, die ist nimmer da,
Stattdessen Einsamkeit.

Die letzten Dinge sind getan,
Denn alles geht vorbei,
Nur Hoffnung birgt den Neuanfang
Für dich und mich – allein.

David Damm, 2014

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Winterfreude

von David Damm

Hoch an der Tanne die Zapfen hängen
In großen Mengen, bedeckt mit Schnee.
Der Wind spielt leis’ mit seinen Klängen,
Es läutet himmlisch über’m See.

Und aus den Wolken die Flocken fallen,
Jubel erschallen – ringsumher.
Es ist zur Freude von uns allen,
Kinder tanzen – unbeschwert.

Und von den Hügeln rodeln Schlitten,
Mit großen Schritten kommt die Zeit,
In der wir um die Liebe bitten,
Um Frieden, Glück und Seligkeit.

Der Gedicht lässt sich wunderbar zur Melodie des Liedes »Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen« singen. Die Noten des Liedes sind in dem PDF-Buch »Singen im Advent« zu finden.

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