Alpha, Beta, Omega,
Sind nicht nur zum Grübeln da.
Freude, Spaß und Heiterkeit
Bringt dir Mathe. Sei gescheit!
David Damm, 2005
Das Blog für Lyrik, Prosa, Musik und Ton.
Alpha, Beta, Omega,
Sind nicht nur zum Grübeln da.
Freude, Spaß und Heiterkeit
Bringt dir Mathe. Sei gescheit!
David Damm, 2005
Die Schäferin saß in Klein Zicker
Beim Picknicken mit einem Kicker.
Es wachte ihr Hündchen
Beim Schäferleinstündchen,
Und bald wurd‘ ihr Bauch rund und dicker.
David Damm, 2016
In einem Blumengarten
Auf einem Pflaumenbaum,
Da saß ein scheuer Vogel,
Ich merkte ihn erst kaum.
Er trug ’ne schwarze Kappe
Bis tief in sein Gesicht,
Darunter eine Kutte,
In hellem grau, ganz schlicht.
Bald schlug er mit den Flügeln,
Rasch wie ein Kolibri,
Und nippte an den Blüten,
Sang eine Melodie.
Ich lauschte ihm ein Weilchen,
Wie er so fröhlich klang,
Und manchmal, wenn ich träume,
Erinner‘ ich mich dran.
David Damm, 2016
Die Bürger des Kreisstädtchens Rottweil
Beschimpften den Testturm als Schrottteil.
Doch nun, wo er steht,
Ein Touri-Magnet,
Begraben sie reuig das Spottbeil.
David Damm, 2016
Beim Jäger im Forst Finsterwalde,
Erblühte der Ginster recht balde,
Er braute ’nen Trank,
Der bestialisch stank,
Zur Jagd auf Gespenster im Walde.
David Damm, 2016
Hals über Kopf verliebt,
Bis über beide Ohren,
Bin ich nun längst in dich
Und hab‘ mein Herz verloren.
David Damm, 2008
Hoch auf dem Bierfasswagen,
Sitz ich beim Vater vorn,
Der Himmel so blau seit Tagen,
Prächtig gedeiht das Korn.
Bäche, Flüsse mit Fischen,
Fließen den Weg entlang,
Ich möcht‘ meine Kehle erfrischen,
Aber ich liege längst lang.
Ich möcht‘ meine Kehle erfrischen,
Aber ich liege längst lang.
David Damm, 2016
Eines Morgens hinter’m Haus
Hüpften durch des Morgentaus
Wassertropfen, hier und da,
Amselkind und Glitzer-Star.
Amsel, auf der Brust befleckt,
Hat‘ den Zaun für sich entdeckt,
Und trotz kurzem Vogelschwanz
Hielt sie aufrecht die Balance.
In der schönen neuen Welt,
Hinterhof statt Wald und Feld,
Übte sie den Lobgesang,
Ja, so fängt ein Tag gut an.
David Damm, 2016
Der Elefant stand weit am Rand,
In des Geheges weißem Sand.
Dort fand er ein gestreiftes Band
Vom Zebra-Futterlieferant.
David Damm, 2016
Zwischen Grün behängten Bergen
Liegt ein Dorf im tiefen Tal,
Auf der Turmuhr schlägt es Sieben
Mit dem ersten Sonnenstrahl.
Ich spaziere durch die Straßen,
Mit der Sonne im Genick,
Grüße Freunde und genieße
Jeden warmen Sonnenblick.
Hinter’m Fluss am alten Garten,
Wo die Blumen zart gedeih’n,
Treff ich dich auf uns’rer Banke,
Ja, nur dich, mein Sonnenschein.
Ganz gewiss halt‘ ich dein Händchen,
Und ich schau in dein Gesicht,
Ach, wie brennt’s in mir so fröhlich –
Vorsicht vor dem Sonnenstich!
David Damm, 2016
Sonnenstrahl,
Sonnenblick,
Sonnenschein,
Sonnenstich –
So ’nen Scheiß!
Sanft sprudelt das Wasser der Quelle,
Zweige wiegen tanzend im Wind,
Zarte Knospen befreien sich des Mantels,
Die der Kälte verdrossen sind.
Lieblicher Duft verbreitet sich,
Erleuchtet das Farbenmeer,
Vogelstimmen erklingen hell,
Verzaubern den Wald so sehr.
Zaghaft beginnt ein neues Leben,
Dem der junge Fisch entspringt,
Unbeholfen platscht die Flosse,
Vom Rhythmus der Natur beschwingt.
Begibt sich auf die lange Reise,
Stets flussabwärts mit den Wellen,
Entdeckt die Welt mit großen Augen,
Verwunsch’ne Plätze und Gesellen.
David Damm, 2005
Mittags eine Fleischboulette,
Einen Tisch, Besteck, Serviette,
Speisen, die der Gast gern hätte,
Hier an Ort und Platz und Stätte.
David Damm, 2016
Tränen rollen, Bäche fließen,
Augen brennen, Blitze schießen,
Stechen mitten in mein Herz.
Zu befreien und beschließen,
Zu ertragen und begießen –
Bittersüßer Liebesschmerz.
David Damm, 2007
Eine Amsel mit krausigem Bart
Saß im Busch und hat mich angestarrt.
Sie trug grünes Moos,
Und dann flog sie rasch los –
Ab ins Nest.
David Damm, 2016
Was ist denn dort im Busch?
Es piepst ganz unerwartet.
Zwei Meisen kabbeln sich, und husch,
Wird sie von ihm begattet.
David Damm, 2016